Wir wollen unterwegs Geräte nutzen, die mit Strom funktionieren. Was wäre ein Handy ohne Stromversorgung? Wie soll eine E-Zigarette funktionieren, wenn kein Strom fließt? Deshalb sind leistungsfähige Batterien wichtig. Wo immer wieder geringe Mengen Energie entnommen und nachgeladen werden müssen, ist ein Akku das Mittel der Wahl.
Was ist ein Akku?
Bei dem Wörtchen Akku handelt es sich um eine Abkürzung für den Begriff „Akkumulator“, Sammler. Im Gegensatz zu anderen Batterien ist der Akku wiederaufladbar und speichert elektrische Energie. Elektrochemische Prozesse in seinem Inneren sorgen dafür, dass diese elektrische Energie entsteht. Je nachdem, was sich im Inneren des Akkus verbirgt und wie er behandelt wird, kann er zwischen 100 bis 1000 Mal wieder aufgeladen werden.
Wichtige Kenngrößen für Akkus
Wer extrem gute Augen oder eine Lupe hat, kann das buchstäblich Kleingedruckte auf den Akkus lesen. Das ist wichtig, denn die Aufschriften geben Auskunft darüber, mit was für einem Akku-Typ genau man es zu tun hat und welche elektrische Leistung davon zu erwarten ist. Man unterscheidet zwischen Nickel-Cadmium-Akkus, Nickel-Metallhydrid Akkus, Blei-Akkus sowie Lithium-Ionen-Akkus bzw. Lithium-Polymer-Akkus.
Die einzelne Zelle bildett dabei die kleinste Einheit des Akkus. Für viele elektrische Prozesse reicht die Spannung eines einzelnen Akkus bzw. einer einzelnen Zelle nicht aus. Dann werden mehrere Zellen zu einem sogenannten Pack in Reihe geschaltet. Die Leistungen der einzelnen Zellen addieren sich dabei auf. (Beispielsweise sechs zu einem Pack in Reihe geschaltete Akku-Zellen mit je 1,2 Volt bringen zusammen eine Spannung von 7,2 Volt.) Achtung: Hersteller geben an, wie oft man einen bestimmten Akkutyp maximal in Reihe schalten darf.
Wie lang ein Akku Strom liefern kann, wird in Milliamperestunden angegeben: mAh. Je höher dieser Wert liegt, umso länger liefert ein Akku also Strom.
Jeder Akku hat eine sogenannte Nennspannung, angegeben in Volt. Ist der Akku voll geladen, liegt seine Spannung über der Nennspannung, ist er fast leer, liegt sie deutlich darunter. Bei der Nennspannung handelt es sich also um einen Mittelwert.
Akkus verschleißen
Lithium-Ionen-Akkus gelten als strapazierfähig. Mit einem entsprechend sensiblen Ladegerät kann man sie bis zu 1000 mal wieder aufladen. Trotzdem nimmt die Leistung eines Akkus mit der Zeit bei jedem Entladevorgang ein winziges Bisschen ab. Jeder kennt das: Irgendwann ist der Handy-Akku “platt” oder auch der Akku einer E-Zigarette. Akkus die immer nur kurz genutzt und dann wieder geladen werden, müssen irgendwann ausgetauscht werden – oft, bevor das Gerät, das sie betreiben, den Geist aufgibt. Angesichts des großen Angebots an Akkutypen ist es sinnvoll, dass die Kennzahlen haben, die eine Nachbestellung erleichtern.
Wenn beispielsweise ein 18650 Akku sinnvoll ersetzt werden soll, kann man den im Internet bestellen. Jeder Kunde entscheidet dabei selbst, ob er auf bekannte Marken oder ein No-Name-Produkt setzen möchte. Bei der Nachbestellung ist es wichtig, zu beachten, dass es minimale Größenunterschiede zwischen Akkus mit den gleichen Leistungsparametern gibt, je nachdem, ob sie eine Schutzschaltung (PCB) besitzen oder nicht. Akkus mit PCB sind bis zu 2 mm höher als solche ohne. Haben Akkus eine hohe Kapazität (ab 3500 mAh), ist ihr Durchmesser geringfügig größer als der von Zellen mit einer niedrigeren Kapazität. Wer also einen Akku nachbestellt, sollte sich genau ansehen, wie viel Raum der im Gerät, bei dem er verwendet werden soll, zur Verfügung hat.